Das neuste Smartphone, ein angesagtes T-Shirt oder die Fahrt im Auto der Eltern zum Fußballverein - auch Schülerinnen und Schüler tragen durch ihre Art zu leben dazu bei, dass Land, Wasser oder Energie verbraucht werden und Treibhausgase entstehen. Dass die moderne Gesellschaft mit ihrem Konsum bereits mehr natürliche Ressourcen verbraucht, als unsere Erde dauerhaft bereitstellen kann, ist in Politik und Medien allgegenwärtig. Es stellt sich die zunehmend die Frage, wie wir jetzt und zukünftig leben wollen.
Als Reaktion auf diese zentrale gesellschaftliche Frage setzt die Stadtteilschule-Richard-Linde-Weg in diesem Schuljahr einen Themenschwerpunkt im Bereich Umwelt- und Nachhaltigkeit. Bereits am 22.09.2016 wurden die rund 800 Schülerinnen und Schüler an einem Aktionstag für die Besonderheiten, die sich aus den Herausforderungen im Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten ergeben, sensibilisiert.
In der Woche vor den Herbstferien (10.-14.10.) folgt dem Aktionstag die Projektwoche der Stadtteilschule, in der sich die Schülerinnen und Schüler in je einem von 38 Projekten aus dem Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit der verantwortungsvollen Gestaltung eines nachhaltigen Lebens heute und in der Zukunft widmen werden. Dabei werden etwa Recyclingstation, Müllverbrenungsanlage oder Pumpspeicherkraftwerk erkundet, in Bille, Serrahn, Dove Elbe und Gose Elbe Müll gesammelt oder eine Biokompostanlage in der Schule gebaut.